Ausbildung bei BREMER LLOYD zum Schifffahrtskaufmann
Könntest du uns einen Überblick darüber geben, wie deine Ausbildung verlaufen ist, jetzt da du bereits seit einer Weile in der Firma arbeitest?
Ich habe meine Ausbildung zum Schifffahrtskaufmann im August 2013 bei Bremer Lloyd begonnen und zunächst für die ersten 9 Monate im Unternehmen die technische Seite der Schiffe kennengelernt. Das beinhaltete die tägliche Kommunikation mit den Schiffen, lokale Schiffsagenturen und Dienstleistern rund um das Schiff selbst. Im Anschluss habe ich die Verkaufsseite kennengelernt und mich bei unserer Handelsvertretung für Sevenstar Yacht Transport BV einbringen dürfen. Zu Anfang waren dies administrative Aufgaben, die aber sehr kurzfristig dann auch in die vollständige Übernahme von Kunden mündete. Zum Ende meiner Ausbildung habe ich europaweit an Messen, Agentur Meeting oder auch Kundenbesuchen teilgenommen und selbstständig meine Kunden betreut.
Welche Kenntnisse und Fähigkeiten hast du während deiner Ausbildungszeit erworben?
Zunächst ist die Ausbildung besonders im Betrieb etwas völlig anderes im Vergleich zum schulischen Alltag bei dem man nonstop etwas gelehrt bekommt und sich nur nach dem Schultag Wissen selbstständig aneignen muss.
Da der Job viel mit Kommunikation und unterschiedlichen Kulturen zu tun hat, lernt man sich schnell auf neue Situationen und Menschen einzulassen.
Neben der Kommunikation ist eine gute Organisation von Zeit und Aufgaben einer der Punkte, die ich während der Ausbildungszeit gelernt habe.
Was schätzt du besonders an deiner derzeitigen Tätigkeit? Was bereitet dir besonders Freude?
Im Besonderen schätze ich, dass ich meinen Arbeitsalltag selbständig gestalten kann und auch jüngeren Mitarbeitern, sofern sich möchten, Verantwortung übertragen wird.
Das bedeutet in meinem Fall, dass ich bereits mit Ausbildungsende selbstständig Entscheidungen treffen durfte.
Auch das Prinzip fordern und fördern sagt mir zu. Das bedeutet Mitarbeitern, die sich weiter entwickeln möchten, erhalten die Chance dies zu tun. Beinhalten tut dies auch die finanzielle Unterstützung bei Weiterbildungsmaßnahmen wie ein anschließendes berufsbegleitendes Studium.
Wie kamst du eigentlich auf den Beruf? Was hat dich dazu motiviert, in dieser Branche zu bleiben?
Meine Familie hatte schon immer eine enge Verbindung zur Schifffahrt, daher war der Berufseinstieg in der Schifffahrt für mich immer eine Option.
Die Entscheidung nach der Ausbildung in der Branche zu bleiben, war für mich einfach, da es ein sehr aufregendes Umfeld ist. Es ist selten ein Tag genauso wie der andere.
Neben der klassischen Schreibtischarbeit hatte man immer die Optionen zu reisen und seine Aufträge und Kunden vor Ort zu begleiten. Diese einzigartige Kombination gibt es selten und gefielt mir damals schon.
Wenn wir einen Blick in die Zukunft werfen: Welche Möglichkeiten zur Weiterbildung oder beruflichen Entwicklung siehst du innerhalb BREMER LLOYD?
Ich selber kann es gut bezeugen, da ich nach der Ausbildung mit der finanziellen Unterstützung der Firma berufsbegleitend studiert habe.
Jeder der während seiner Ausbildung oder auch danach mit Leistung überzeugt, wird intern die Möglichkeit der Weiterentwicklung bekommen.
Dabei gibt es unterschiedliche Optionen, ob Bachelor, Betriebswirt oder Fachwirt.
Aber auch ohne Studium ist aufgrund der flachen Hierarchien mit Ehrgeiz und Leistungsbereitschaft eine berufliche Weiterentwicklung möglich.